Meet & Eat
14. Oktober 2023
Ein zukunftsweisendes Projekt zur Berufsorientierung an Schulen

Am 12.10.2023 war es endlich so weit. 10 Firmen aus und um Neumünster nutzen die Chance, bei einem 3-Gänge-Menü in der Schulmensa mit ca. 60 Schülerinnen und Schülern aus dem 9. und 10. Jahrgang ins Gespräch zu kommen. In diesem neuen Format sollen die jungen Menschen Firmen auf ungezwungene und lockere Art kennenlernen und dabei vielleicht einen Praktikumsplatz bekommen oder Kontakte für einen möglichen Ausbildungsplatz knüpfen.
Felix Schauenburg vom Organisator „Schauenburg-Die Personalumbauer“ meinte nach der Veranstaltung, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg gewesen sei. Schülerinnen und Schüler sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Firmen waren voll des Lobes und nebenbei hat das Essen auch richtig gut geschmeckt. Felix Schauenburg lobte in diesem Zusammenhang besonders die Schülerinnen und Schüler des Esskulturprojektes, die an diesem Tag mit ihren Lehrkräften Frau Schiffer und Herr Ninse für die Bewirtung und die kulinarischen Leckereien verantwortlich waren. Anders als bei anderen Veranstaltungen dieses Formates, bei denen zumeist Caterer das Essen auf den Tisch bringen, haben beim „Meet & Eat“ an der Steinschule Schülerinnen und Schüler der Unterstufenklasse Ua das Essen zubereitet und serviert. „Das hat die ganze Sache rund gemacht und zeigt, dass an dieser Schule bereits in jungen Jahren berufsorientiert Projekte durchgeführt werden“, so Felix Schauenburg.
Gerne öffnen wir auch im nächsten Schuljahr wieder die Tore für eine solch gelungene Veranstaltung.

Der Workshop mit dem Namen "Unsere Spiele, unsere Regeln” machte den Jugendlichen problematische Mechanismen in Videospielen sichtbar und klärte über diese auf, um ein sicheres und selbstbestimmtes Spielen möglich zu machen. Es wurde besonders das Phänomen der “Dark Patterns” in den Fokus genommen und gemeinsam mit den Schüler*innen erforscht, auf welchem Wege unterschiedliche Spiele versuchen, beispielsweise über „In-Game-Käufe“ an das Geld der Spielenden zu kommen, ohne dass diese davon etwas bemerken oder es ausreichend reflektieren können. Nach einer anfänglichen Einführung ins Thema ging es an die Arbeitsstationen und die Schüler*innen durften an einzelnen Spielen erforschen, wo genau „Dark Patterns“ vorliegen, welche Form diese jeweils haben können und was dadurch bei den Spielenden ausgelöst wird. Parallel zum Forschen an Spielen wurde den Jugendlichen anhand des hauseigenen „Port-Shop“ aufgezeigt, wie die problematischen Muster aus Videospielen in der wirklichen Welt funktionieren können. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Ergebnisse in einem Gruppenpuzzle vorgestellt, abschließend dann gemeinsam reflektiert und die Ergebnisse des Tages zusammengefasst. Der Workshop war sehr interessant, ertragreich und kurzweilig. Die Schülerinnen und Schüler konnten an vielen praktischen Beispielen selbst erleben und sich bewusst machen, wie „Dark Patterns“ in Videospielen funktionieren. Wir bedanken uns vielmals beim Team des Gaming Port Kiel e.V. für die tolle Organisation und die Durchführung dieser wertvollen Veranstaltung.