Unser Erfolg bei den "Low Emission Schools SH 2024"
19. September 2024
Erster Platz in der Kategorie "Kreative Klimaretter"

Mit großer Freude dürfen wir verkünden, dass unsere Schule den ersten Platz in der Kategorie "Kreative Klimaretter" beim Wettbewerb "Low Emission Schools SH 2024" errungen hat! Die feierliche Auszeichnung fand am 16. September an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel statt, wo Bildungsministerin Karin Prien die herausragenden Projekte von neun Schulen in Schleswig-Holstein würdigte.
In diesem Wettbewerb haben Schülerinnen und Schüler innovative Ideen entwickelt, um Nachhaltigkeit an ihren Schulen zu fördern. Unsere Initiative zielt darauf ab, kreative und nachhaltige Strukturen in unserem Schulalltag zu verankern. Wir sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen in diesem Bereich nun mit einem Preisgeld von 3.000 Euro honoriert werden, das direkt in unsere zukünftigen Projekte fließen wird.
Im Rahmen des Wettbewerbs planten Schülerinnen und Schüler, das wichtige Thema „Lebensmittelverschwendung“ gezielt anzugehen. Hierbei sollen Mehrwegsysteme implementiert werden, um aktiv an der To-Good-To-Go-Initiative teilzunehmen. Dieses Projekt verdeutlicht, wie Schulen durch kreative Ansätze zur Reduzierung von Abfall und zur Förderung nachhaltiger Praktiken beitragen können.
Ministerin Prien lobte die engagierten Schülerinnen und Schüler für ihre Kreativität und ihren Einsatz, der zu einer Einsparung von beeindruckenden 29.500 Tonnen CO₂ in Schleswig-Holstein beigetragen hat. Der Wettbewerb bietet eine wertvolle Plattform, um Wissen und Handeln zu verknüpfen und gemeinsam für den Klimaschutz aktiv zu werden.
Seit dem Startschuss der „Low Emission Schools SH“ im April 2022 haben mehr als 80 Schulen in Schleswig-Holstein an diesem Wettbewerb teilgenommen. Die Bildungsministerin betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, außerschulischen Partnern und Studierenden, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.
Wir sind stolz darauf, ein Teil des Verbundprojekts "Low-Emission-Schools in Norddeutschland" zu sein, das darauf abzielt, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken und Treibhausgasemissionen an Schulen zu reduzieren. Ein großes Dankeschön an alle, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben.


Der Workshop mit dem Namen "Unsere Spiele, unsere Regeln” machte den Jugendlichen problematische Mechanismen in Videospielen sichtbar und klärte über diese auf, um ein sicheres und selbstbestimmtes Spielen möglich zu machen. Es wurde besonders das Phänomen der “Dark Patterns” in den Fokus genommen und gemeinsam mit den Schüler*innen erforscht, auf welchem Wege unterschiedliche Spiele versuchen, beispielsweise über „In-Game-Käufe“ an das Geld der Spielenden zu kommen, ohne dass diese davon etwas bemerken oder es ausreichend reflektieren können. Nach einer anfänglichen Einführung ins Thema ging es an die Arbeitsstationen und die Schüler*innen durften an einzelnen Spielen erforschen, wo genau „Dark Patterns“ vorliegen, welche Form diese jeweils haben können und was dadurch bei den Spielenden ausgelöst wird. Parallel zum Forschen an Spielen wurde den Jugendlichen anhand des hauseigenen „Port-Shop“ aufgezeigt, wie die problematischen Muster aus Videospielen in der wirklichen Welt funktionieren können. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Ergebnisse in einem Gruppenpuzzle vorgestellt, abschließend dann gemeinsam reflektiert und die Ergebnisse des Tages zusammengefasst. Der Workshop war sehr interessant, ertragreich und kurzweilig. Die Schülerinnen und Schüler konnten an vielen praktischen Beispielen selbst erleben und sich bewusst machen, wie „Dark Patterns“ in Videospielen funktionieren. Wir bedanken uns vielmals beim Team des Gaming Port Kiel e.V. für die tolle Organisation und die Durchführung dieser wertvollen Veranstaltung.